In der hybriden Theaterproduktion WIR SIND NICHT NETT (Teil 2) zieht eine Gruppe von 10 Frauen und ein Quotenmann, der selbsternannte "Urknall der Kulturclub", mit seinem mobilen Produktionsbüro in die frisch errichtete Containerlandschaft vor dem Haus der Statistik. Sie kommen auch dieses Mal wieder zusammen, um einen Flop zu produzieren.
"Was machen wir nochmal hier?" — "Wir haben uns verkauft", heißt es im Text. „Und was ist unser Auftrag?" — „Gute Ideen.“ Also versuchen die Club-Mitglieder gewissenhaft, diese guten Ideen zu entwickeln. Sie versetzen sich durch Rollenspiele in Extremsituationen.
“Maximum Ideas Comes From Maximum Stress" — so lautet das Credo dieses etwas verzweifelten Ansatzes, der sie mal Bullshit-Bingo mit politischen Phrasen, ein Grillfest, oder einen Flugzeugabsturz spielen lässt. Mit diesem Stück reflektiert das NIE-Theaterkollektiv seine Un- und Abhängigkeiten, Arbeitsbedingungen und Prinzipien der urbanen Solidarität anhand von Diskussionen, Manifestationen und Tanzeinlagen.
Die Themen kreisen um Selbstbestimmung, Isolation, Konkurrenz, Solidarisierung und Eigenerwartung. Der nächtliche Vorgarten der denkmalgeschützten Karl-Marx-Allee bildet einen Publikumsraum unter freiem Himmel. Auf einer Wiese sitzend folgt das Publikum dem Geschehen über Wire-Less Kopfhörer verbunden und hängt so ungewöhnlich nah an jedem Atemzug der Spielenden. Das Spiel beginnt Live vor dem einen Publikum und wird per Live-Videoübertragung fortgesetzt. Durch das Medium entsteht eine filmische Nähe — gleichzeitig aber das Gefühl eines abstrakten Defizits.
"Was machen wir nochmal hier?" — "Wir haben uns verkauft", heißt es im Text. „Und was ist unser Auftrag?" — „Gute Ideen.“ Also versuchen die Club-Mitglieder gewissenhaft, diese guten Ideen zu entwickeln. Sie versetzen sich durch Rollenspiele in Extremsituationen.
“Maximum Ideas Comes From Maximum Stress" — so lautet das Credo dieses etwas verzweifelten Ansatzes, der sie mal Bullshit-Bingo mit politischen Phrasen, ein Grillfest, oder einen Flugzeugabsturz spielen lässt. Mit diesem Stück reflektiert das NIE-Theaterkollektiv seine Un- und Abhängigkeiten, Arbeitsbedingungen und Prinzipien der urbanen Solidarität anhand von Diskussionen, Manifestationen und Tanzeinlagen.
Die Themen kreisen um Selbstbestimmung, Isolation, Konkurrenz, Solidarisierung und Eigenerwartung. Der nächtliche Vorgarten der denkmalgeschützten Karl-Marx-Allee bildet einen Publikumsraum unter freiem Himmel. Auf einer Wiese sitzend folgt das Publikum dem Geschehen über Wire-Less Kopfhörer verbunden und hängt so ungewöhnlich nah an jedem Atemzug der Spielenden. Das Spiel beginnt Live vor dem einen Publikum und wird per Live-Videoübertragung fortgesetzt. Durch das Medium entsteht eine filmische Nähe — gleichzeitig aber das Gefühl eines abstrakten Defizits.
In the hybrid theater production WIR SIND NICHT NETT (Part 2), a group of 10 women and a quote man, the self-proclaimed "big bang of the culture club," move into the freshly constructed container landscape in front of the Haus der Statistik with their mobile production office. They come together again this time to produce a flop. "What are we doing here again?" - "We sold out," the text says. "And what's our mission?" - "Good ideas." So the club members conscientiously try to come up with those good ideas. They put themselves in extreme situations by role-playing.
"Maximum Ideas Comes From Maximum Stress"
- that's the credo of this somewhat desperate approach, which at times has them playing bullshit bingo with political phrases, a barbecue, or a plane crash. With this piece, the NIE theater collective reflects on its un- and dependencies, working conditions and principles of urban solidarity through discussions, manifestations and dance interludes. The themes revolve around self-determination, isolation, competition, solidarity and self-expectation. The nocturnal front garden of the listed Karl-Marx-Allee forms an open-air audience space. Sitting on a lawn, the audience follows the action connected via wire-less headphones and thus hangs unusually close to every breath of the players. The play begins live in front of one audience and continues via live video transmission. The medium creates a cinematic proximity - but at the same time the feeling of an abstract deficit.
- that's the credo of this somewhat desperate approach, which at times has them playing bullshit bingo with political phrases, a barbecue, or a plane crash. With this piece, the NIE theater collective reflects on its un- and dependencies, working conditions and principles of urban solidarity through discussions, manifestations and dance interludes. The themes revolve around self-determination, isolation, competition, solidarity and self-expectation. The nocturnal front garden of the listed Karl-Marx-Allee forms an open-air audience space. Sitting on a lawn, the audience follows the action connected via wire-less headphones and thus hangs unusually close to every breath of the players. The play begins live in front of one audience and continues via live video transmission. The medium creates a cinematic proximity - but at the same time the feeling of an abstract deficit.
Es spielen: Julia Boxheimer, Yelikha Camera, Andrew Clarke, Sophia Lietsche, Laura Eichten, Jenny Kopf, Hannah Maneck, Josephine Nahrstedt, Thea Rasche, Katharina Tönsmann, Lea Uhle
Text & Regie: Hannah Rumstedt, Regieassistenz: Pearl Graw, Produktionsleitung: David Heim, Öffentlichkeitsarbeit: Vincent Kadus, Dramaturgie: Julius Böhm, Kamera: Katharina Grählert, Video, Bildregie & Ton: Jakob Gerber, Tonangel: Jonathan Frisch, Licht: Christoph Reinhardt , Kostüm: Franziska Müller, Bühne: NIE Theater
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR